Tierhaltung

Der Tierhaltung kommt im biodynamischen Betriebsorganismus eine zentrale Rolle zu. Hier geht es um betriebsinterne Wirkungen und Kreisläufe, die durch die Tierhaltung gefördert und optimiert werden können.

Tierwohl im biodynamischen Betriebsorganismus

Die Tierhaltung kommt im biodynamischen Betriebsorganismus eine zentrale Rolle zu. Dabei geht es nicht um eine möglichst hohe Produktion, sondern um betriebsinterne Wirkungen und Kreisläufe, die durch die Tierhaltung gefördert und optimiert werden können.

Dieser Ansatz wird durch den aktuellen Stand der Forschung zu Nachhaltigkeitsvorteilen von Gemischtbetrieben gegenüber viehlosen Betrieben und Futterbaubetrieben bestätigt. Gleichzeitig darf nicht verkannt werden, dass in der Tierhaltung mit Blick auf Klimawirkungen, Tierwohl und Arbeitsökonomie große Herausforderungen bestehen.

Mit unserer Forschung wollen wir dazu beitragen, Tierhaltung als sinnvolle Ergänzung zur pflanzlichen Produktion und als wichtiges Organ im Betriebsorganismus weiter zu entwickeln.

Ansprechpartner:innen:

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Jana Bundschuh

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

jana.bundschuh@forschungsring.de

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Tabea Meischner

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

06155 8421-15

tabea.meischner@forschungsring.de

Projekte aus diesem Arbeitsbereich:

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BienenHaltenHof will Bienen wieder zurück auf die Höfe bringen und damit dem fortschreitenden Rückgang der Artenvielfalt in der landwirtschaftlichen Tier-und

Pflanzenwelt entgegenwirken. Es begleitet zwölf landwirtschaftliche Betriebe dabei, die Bienenhaltung zu etablieren und in den landwirtschaftlichen Arbeitsalltag einzubetten.


Laufzeit: 01. November 2021 - 31. Oktober 2024

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Im Ökologischen Landbau ist der Einsatz verschiedener Betriebsmittel in den letzten Jahren verstärkt in Kritik geraten. Häufigster Grund für die anhaltende Verwendung dieser Betriebsmittel ist das Fehlen von akzeptablen Alternativen. Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht darin, Wege zu finden auf den Einsatz solcher umstrittener Betriebsmittel  (auf europäischer Ebene) verzichten zu können. Bei den umstrittenen Betriebsmitteln handelt es sich unter anderem um:

  • Kupfer, Schwefel und Mineralöl im Pflanzenschutz
  • Torfeinsatz und Plastikmulch in der Pflanzenaufzucht
  • Antibiotika,  synthetische Vitamine und Eintreu aus konventioneller Herkunft in der Tierhaltung

Laufzeit: 01. Mai 2018 - 31. Oktober 2022